Fruchtiges, Rezepte

Stachelbeer-Tascherl

Seit einigen Tagen habe ich ein Schüsserl Stachelbeeren im Kühlschrank stehen. Zum einfach-so-essen sind sie mir ein bisschen zu sauer, und deshalb habe ich lange überlegt, was ich damit backen könnte.

Und dann sind mir die Heidelbeertaschen eingefallen, die ich bei der letzten Post aus meiner Küche – Runde bekommen habe. Also habe ich mir das Rezept angesehen und ein bisschen verändert – damit es auch ja schön süß ist :)

Rezept für ca. 12 Stachelbeer-Tascherl

  • 75 g Zucker
  • 170 g Mehl
  • 115 g kalte Butter
  • 30 g Sauerrahm (Saure Sahne)
  • 30 ml kaltes Wasser
  • 200 g Stachelbeeren

  1. Zuerst müsst ihr Mehl und Zucker zusammenmischen. Danach gebt ihr die kalte Butter stückchenweise dazu und verreibt sie mit der Mehl/Zucker-Mischung zwischen den Fingern, damit eine bröselige Masse entsteht. (so wie bei den Scones)
  2. Danach verrührt ihr den Rahm mit dem Wasser, schüttet ihn über die Mehl-Butter-Mischung und verknetet alles. Falls der Teig zu klebrig ist, gebt einfach noch ein bisschen Mehl dazu oder Wasser falls er zu trocken ist und sich nicht ordentlich verbindet.
  3. Jetzt muss der Teig in Frischhaltefolie gewickelt werden und im Kühlschrank ca. 1 Stunde lang durchkühlen.
  4. Danach gehts ans Auswalken! Am Schluss sollte er ca. 0,5 cm dick sein, bevor es ans Ausstechen geht. Dafür habe ich eine runde Jausendose mit 10 cm Durchmesser genommen.

  1. Während die Taschen befüllt werden könnt ihr den Ofen auf 200 °C vorheizen. Das Befüllen ist am einfachsten, wenn ihr die Stachelbeeren in Hälften oder Viertel schneidet (dann kullern sie nicht weg). Außerdem habe ich überall noch ein bisschen Zucker drübergestreut. Wenn ihr es lieber sauer mögt, könnt ihr darauf aber natürlich auch verzichten.
  2. Jetzt könnt ihr die Tascherl zuklappen, den Rand mit einer Gabel zusammendrücken und zwei Schlitze hinein schneiden. Ich bestreiche sie vor dem Backen gerne noch mit etwas Milch, ihr könnt aber auch Eigelb nehmen oder sie einfach so in den Ofen schieben.
  3. Zum Schluss müssen sie ca. 15 – 20 Minuten lang gebacken werden, bis sie eine goldgelbe Farbe haben.

Was macht ihr mit euren Stachelbeeren? Seid ihr „tapferer“ als ich und esst sie einfach so, oder werden sie bei euch auch verbacken?

Ich wünsche euch einen schönen Sonntag und hoffe ihr schaut bald wieder vorbei, nächste Woche habe ich nämlich eine tolle Überraschung :)

Janneke ist Gründerin von Orangenmond und voll und ganz dem Süßen verfallen. Aber auch die Leidenschaft fürs Bloggen hat sie gepackt, deshalb hilft sie anderen Bloggern als Blog Coach noch erfolgreicher zu werden. Ihre Tipps teilt sie auf Blog Your Thing.

5 Comments

  • yummyyyy …schauen gut aus..ich liebe die kombination von sauer & süß :D

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  • Die sehen klasse aus !
    Diese Taschen sind sicher genau mein Geschmack :-) Stachelbeeren liebe ich sehr und freue mich immer über neue Ideen.
    Selbst hab ich sie dieses Jahr nur 1mal verbacken http://sonntagsfraeulein.blogspot.de/2012/07/topfguckernudelkorbchen-und.html#more – warum eigentlich ? Sicher weil die anderen Beeren einfach zu lecker waren … Heute gab’s sogar eine hitzefrei Sonntagstafel bei mir ;-) sehr sonnige Grüße

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  • Stachelbeeren so essen .. hmm .. nee. Verbacken klingt da doch schöner – und sieht leckerer aus! Hau rein <3

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  • schmeckt sicher herrlich. für den winter kann man dann zb preiselbeermarmelade verwenden. oder eine pikante fülle … hmmm. schönen sonntag an alle

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  • Unglaublich, welche Vielfalt von Rezepte es für Stachelbeeren gibt. Einfach köstlich

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