Ich war in meinem Leben in zwei Kochkursen. Über den ersten will ich lieber nicht reden (ein Vegetarischkurs, in dem von den Teilnehmern bei jedem Gericht beraten wurde, wie man da Fleisch reinbringen könnte), über den zweiten erzähle ich euch heute!
Diesmal war das Thema „Leichte Sommerdesserts“ und hat im Kochstudio von ichkoche.at in Wien stattgefunden. Zu Beginn haben wir eine kleine Einführung bekommen, was uns an dem Abend erwarten wird: erst alle Gerichte gemeinsam durchsprechen, danach in Teams aufteilen, kochen und dann (natürlich) gemeinsam essen.
Geleitet wurde der Kurs von Konditormeisterin Christine Egger, die uns nicht nur mit vielen Tipps und Tricks gezeigt hat, wie man sommerlich leichte Desserts zubereitet. Sie hat auch aus ihrem Arbeitsalltag und der Ausbildung zur Konditorin erzählt.
Ich will zwar nicht sagen ich sei ein Profi, aber mittlerweile sicher kein Anfänger mehr in der Küche. Trotzdem habe ich an diesem Tag sehr viel dazu gelernt, zum Beispiel wie man perfekte Schokoflocken macht und so hübsche Zuckergitter wie am Bild oben. Das durchgehende Motto des Abends: Klotzen, nicht kleckern :)
Erklärt wurden aber auch Basics wie das Herstellen von Krokant und wie steif man Schlagobers schlagen muss, um es optimal weiterverarbeiten zu können. Zwischendurch durften wir so viele Fragen stellen wie wir wollten, was ich besonders toll fand, weil das nicht immer selbstverständlich ist…
Nach guten 3 Stunden konnten wir unsere selbstgemachten Köstlichkeiten dann gemeinsam essen. Und das war wirklich eine Herausforderung, bei so vielen Leckereien! All das stand nämlich am Programm:
- Parfaits: Haselnussparfait mit Krokant, Schoko- und Vanilleparfait
- Sorbets: Grapefruitsorbet mit Campari und Zitronensorbet
- Espumas: Joghurt-Limette Espuma und Nougatespuma
- Mousse und Cremiges: Griessmoussekugeln, Topfenmousse mit Marillenröster, Tiramisu im Glas
- und außerdem: Topfenknödel im Mohnmantel, Nusszwieback
Am besten geschmeckt haben mir die Topfenknödel, so luftige kleine Knödel hab ich noch nie gegessen… Aber auch das Parfait und den Nusszwieback (den man schnell mal so nebenbei machen kann), werde ich sicher wieder machen!
Mein Fazit: Ein Abend, an dem ich nicht nur viel Neues gelernt habe, sondern auch eine nette Zeit mit anderen Kochbegeisterten verbracht habe. Wir durften selbst anpacken und konnten dabei gleich alle Fragen stellen, die aufgekommen sind. Das Können der Gruppe war ganz unterschiedlich – vom Anfänger bis zum Profi hatten alle Spaß an diesem Abend!
Noch mehr Fotos vom Kochkurs findet ihr auf meiner Facebook-Seite in dem Album „Sommerdesserts Kochkurs“.
Welche Erfahrungen habt ihr bis jetzt mit Kochkursen gemacht?