Fotografie, Instagram

5 Dinge, die ich in #100happydays gelernt habe

Ein ganzes Weilchen ist es her, dass ich euch von meiner #100happydays Challenge erzählt habe! Noch mal zur Erinnerung: 100 Tage lang habe ich ein Foto von etwas gemacht, das mich glücklich macht!

#100happydays

100 Tage? Na gut, es waren vielleicht etwas mehr Tage. Anfangs, als ich die Aktion ständig im Hinterkopf hatte und öfter darauf angesprochen wurde, war es gar kein Problem. Aber irgendwann kommt immer die Zeit, in der ich schleißig werde. Und dann waren es vor allem die wirklich besonderen Dinge, die es in die Liste meiner #100happydays geschafft haben. Gelernt habe ich in den letzten Monaten auf jeden Fall eine Menge über das Glück!

#100happydays

 

  1. Nicht jeder glückliche Moment lässt sich in einem Foto einfangen. Ganz im Gegenteil, oft sind es eben diese Momente, für die man vielleicht noch nicht einmal Worte findet, die einem besondere Freude bereiten.
  2. Glück lässt sich nicht erzwingen! In den ersten Tagen in denen ich vergessen habe ein Foto zu machen, hatte ich ein richtig schlechtes Gewissen! Dabei sollte die Aktion gerade den gegenteiligen Effekt haben! Also habe ich meinen Ehrgeiz erst mal hinten angestellt und von da an konnte ich mich wieder auf den Sinn der Aktion, nämlich das Glück zu erkennen, konzentrieren und aufhören, dem perfekten Foto hinterherzulaufen.
  3. Es gibt verschiedene Arten von Glück. Das war wahrscheinlich eine meiner wichtigsten Erkenntnisse. Auf der einen Seite gibt es die kleinen Dinge des Alltags: eine Steckdose, wenn man sie braucht oder ein Muffin zwischendurch. Einige meiner ersten Fotos habe ich bei solchen Gelegenheiten geschossen. Wenn man so viel über Glück und glücklich sein nachdenkt merkt man aber schnell, dass es vor allem die Großen Dinge sind, an die man sich erinnert und von denen man zehrt, wenn es einem mal nicht so gut geht. Und wenn man erst einmal beginnt diese wahr zu nehmen, dann kommen einem die kleinen Dinge so bedeutungslos vor…
  4. Das Label „glücklich“ ist überflüssig! Es gab ein paar Tage, an denen hätte ich euch nicht sagen können, was ich in einem Foto eingefangen oder in ein Tagebuch geschrieben hätte. Und trotzdem war ich glücklich! Es ist total überflüssig einem Moment den Stempel „glücklich“ aufzudrücken, im Grunde ist es doch ein Gefühl das man nicht steuern kann!
  5. 100 Tage glücklich sein? Eigentlich dachte ich, das sollte doch kein Problem sein. Aber ganz ehrlich? Ich habe es nicht geschafft. Und so im Nachhinein gesehen ist das auch ganz okay, denn erst dadurch weiß ich die schönen Momente ohne Sorgen oder Grund sich ärgern zu müssen, zu schätzen.

 

#100happydays

Alle Bilder, die ich im Zuge meiner #100happydays Aktion geschossen habe, könnt ihr auf meinem Instagram Stream ansehen!

Und ich habe gesehen, dass ein paar von euch auch #100happydays sammeln! Welche Erfahrungen habt ihr bisher damit (oder mit einer anderen Methode wie einem Glückstagebuch) gemacht?

#100happydays

Janneke ist Gründerin von Orangenmond und voll und ganz dem Süßen verfallen. Aber auch die Leidenschaft fürs Bloggen hat sie gepackt, deshalb hilft sie anderen Bloggern als Blog Coach noch erfolgreicher zu werden. Ihre Tipps teilt sie auf Blog Your Thing.

5 Comments

  • Ich hab lauter gute Erfahrungen damit gemacht, Dinge die mich glücklich machen aufzuschreiben und kann es nur jedem empfehlen!

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  • „(…) eine Steckdose, wenn man sie braucht (…)“
    diese art des glücks kenne ich nur zu gut! :D
    ich finde deine erkenntnisse sehr spannend. ich habe zu beginn des jahres probiert, in einem kalender aus papier(!!!) jeden tag einzutragen, was schön war, was gut war, was mich glücklich gemacht hat. aber auch was doof ist. man vergisst so kleinigkeiten, die einen happy machen, doch viel zu schnell. wenn ich jetzt aber den jänner durchblättere, denk ich oft „das war wirklich gut!“, obwohl ich es so an sich total vergessen hätte.
    (aber: weil ich auch schleißig bin, hab ich leider damit aufgehört, den kalender fortzuführen… :()
    liebe grüße!

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    • Hast du den Kalender nur zu dem Zweck oder schreibst du dort auch deine Termine rein? Ich bin momentan total digital unterwegs (Google Cal) und hab nur ein Gartentagebuch, aber da sind auch nur 3 oder 4 Einträge drinnen :)

  • Ich bin jetzt bei…. 434 Tagen Happiness :) Ich hab nämlich ein Happiness Book. Da ich ihn führe wie in Tagebuch, und jeden Abend ein, zwei Sachen reinschreibe, geht es eigentlich. Manchmal, wenn ich abends sehr müde bin, muss ich halt zwei Tage hintereinander eintragen. Fotos mache ich auch, aber nicht täglich.

    Ich kann dir im Großen und Ganzen zustimmen, aber ich finde, durch mein Buch habe ich gelernt, dass auch die kleinen Dinge sehr sehr wichtig sind, denn sie sind viel häufiger als ein Urlaub oder ein großer Erfolg. Seit ich das Buch führe, hatte ich keine längere Phase der Mutlosigkeit mehr – davor ging es mir öfter mehrere Tage lang richtig schlecht und ich war oft sehr zwieder. Jetzt gibt es zwar noch Momente, in denen alles blöd ist, aber die vergehen wieder, und spätestens am Abend, wenn ich gezwungen bin, alles Gute des Tages aufzuschreiben, bin ich wieder besser gelaunt :)

    Hm. Ich sollte vielleicht mal über mein Happiness Book schreiben!

    Liebe Grüße
    Nadja

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    • 434 Tage? Wow, Respekt! Das mit dem Happiness Book ist eine super Idee. Das klingt toll, wenn man ein Buch mit glücklichen Momenten in der Hand hat ist das vielleicht noch ein bisschen eindrucksvoller als ein paar Fotos im Instagram Stream :)

      Das ist eine tolle Idee, ich würde gerne noch mehr über dein Happiness Book erfahren!

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